Begehrlichkeiten


Abgeschickt von Dieter Rauhe am 11 Juni, 2008 um 18:48:40

 Unsere Südharzer Gipskarstlandschaft vor dem Zugriff der Baustoffindustrie zu schützen, liegt im Interesse aller heimat- und naturverbundenen Menschen. Die Zahl der Engagierten ist groß, doch ihren fehlt eine einflussreiche "Lobby".
Beim Stöbern in alten heimatgeschichtlichen Veröffentlichungen fand ich in "Dornröschen Questenberg", ein Heimatbuch von Fritz Wirth Verl. A. Schneider, Sangerhausen 1926 eine Passage die zeigt, dass auch in jener Zeit um den Erhalt der schützenswerten Landschaft gerungen wurde.
...Fast schien es, als möchte das Böse siegen. Zwar wurde aus den Riesenplänen von Leuna glücklicherweise nichts, aber bald nach dem (1.) Kriege kam die Gewerkschaft Felsberg, baute sich am Bahnhof Bennungen eine Gipsmühle und holte aus den drei Kilometer entfernten Questenberg die Blöcke. Mit Hochdruck begannen die Sprengungen an der Queste....
...Der Provinzialkonservator und der Direktor des Landesmuseums für Vorgeschichte in Halle wurden die bestgehassten Leute in Questenberg...

Ergo: Ein langanhaltender und noch nicht entscheidender Kampf!

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