Grafenquelle

An dieser Stelle begann bis 2009 die südliche Trasse des Karstwanderwegs. Der westliche Einstieg befindet sich nun am Pferdeteich in Osterode am Harz. Der Weg erschließt die Schönheiten des Gipskarstes am Südharz. Das wasserlösliche Gipsgestein hat bei Berührung mit Niederschlags-, Fluss- und Grundwasser merkwürdige Landschaftsformen entstehen lassen. Dazu zählen Erdfälle, Dolinen, Bachschwinden, Quellen und Höhlen. Aber auch mancher interessanter Steinbruch, Gesteinsklippen und alte Burganlagen liegen am Wege.

Der Weg führt von Förste über Ührde - Beierstein - Hainholz - Hörden - Herzberg - Pöhlde - Rhumspringe - Bartolfelde bis nach Nüxei und setzt sich auf thüringischer Seite und in Sachsen-Anhalt fort. Mit über 250 km Gesamtlänge wurde ein Wanderweg geschaffen, der die Kreise Osterode am Harz, Nordhausen und Mansfeld-Südharz verbindet, die in den Ländern Niedersachsen, Thüringen und Sachsen-Anhalt liegen.

Prinzipschnitt der Karstlandschaft

1 Holozäne und pleistozäne Ablagerungen
2 Unterer Buntsandstein
3 Zechstein , Roter Salzton
4 Zechstein , Hauptanhydrit
5 Zechstein , Plattendolomit
6 Zechstein , Grauer Salzton
7 Zechstein , Basalanhydrit
8 Zechstein , Stinkdolomit
9 Zechstein , Werraanhydrit
10 Zechstein , Zechsteinkalk
11 Zechstein , Kupferschiefer
12 Harzpaläozoikum

GPS-Koordinaten
N 51.7419° E 10.1857°

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