Pöhlder Kirche

Auf dem Gelände der heutigen Pöhlder Kirche stand einst die Königspfalz Pöhlde. Umfangreiche Grabungen haben die Grundmauern von Gebäuden freigelegt und zahlreiche Funde geliefert.
FOTO: © H.-W. Heine, Niedersächsisches
Landesamt für Denkmalpflege , Hannover

 
Der erste Besuch Heinrichs I. fand im Jahre 922 statt. Der kurz zuvor gewählte König ließ eine ganze Reihe Pfalzen neu errichten. Es ist anzunehmen, das die Pöhlder Pfalz aus den Gebäuden älterer fränkischer Bauteile hervorging. Die nachfolgenden Könige (Otto I. , Otto II. , Otto III. , Heinrich II.) hielten sich relativ häufig an diesem Ort auf.

Die Gemahlin Heinrichs I. , Mathilde, gründete 950 in Pöhlde ein Benediktinerkloster. Die heutige Kirche ist ein auf das Mittelschiff beschränkter Rest der ehemaligen Klosterkirche.

Bei der in zwei Urkunden von Heinrich I. genannten Burg handelt es sich wahrscheinlich um den Ort "König Heinrichs Vogelherd", einer zur gleichen Zeit intakten Fluchtburg. Der Karstwanderweg führt dicht an dieser Anlage vorbei.

Bei dem vom Standort einzusehenden Teich handelt es sich um einen wassergefüllten Erdfall. Das Ortsbild von Pöhlde wird von ca. zwölf dieser Erscheinungen geprägt.

GPS-Koordinaten
N 51.6132° E 10.3102°

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