Die noch erhaltenen Wohngebäude wurden um 1920 für die Familien des Schmiedes und des Melkers erbaut. Nach Inbetriebnahme der Talsperre 1968, wurde in einem dieser Gebäude die Naturschutzstation Numburg vom Rat des Bezirkes Erfurt als Arbeitsstützpunkt für naturwissenschaftlich interessierte Ornithologen eingerichtet.
Besonderheiten der Flora befinden sich auf den artenreichen Steppenrasen der Gipshänge auf den Ausläufern des Kyffhäuser-Gebirges. An seinem Fuße finden Salzpflanzen einen Lebensraum auf Binnensalzstellen. Die Fauna ist reich an Vogelarten. Als Lebensraum für Wachtelkönig, Kiebitz, Bekassine usw. ist es Thüringens wertvollstes Wiesenbrütergebiet. Seine internationale Bedeutung erlangt das Gebiet durch die hohe Zahl rastender Zugvögel, Krick-, Tafel- und Reiherenten erscheinen in Größenordnungen, die für das sonst Gewässer arme Thüringen ungewöhnlich sind. Direkt am Fahrweg befand sich der Eingang zur Numburghöhle, welche die Salzquelle speist. Diese Höhle ist ständig überflutet und nicht zugänglich. Die Numburghöhle ist die größte bekannte Höhle im Kyffhäuser-Gebirge. |