KEIL, Holger (2000): Landschaftswandel im Südharz -
Historische und ökologische Studien am Beispiel der Burgruine Scharzfels -

Neuzeitliches Ölgemälde auf der Grundlage des Stiches von Merian 1654

Diplomarbeit im Ergänzungsstudiengang "Ökologische Umwelt- und Landschaftsplanung", Fachhochschule Hildesheim/ Holzminden/ Göttingen, Fachbereich Forstwirtschaft und Umweltmanagement am Standort Göttingen. Unveröffentlicht, 151 S., Göttingen.

Die Diplomarbeit ist der Öffentlichkeit bisher ausschließlich über die Fachbereichsbibliothek der Fachhochschule Hildesheim/ Holzminden/ Göttingen, Fachbereich Forstwirtschaft und Umweltmanagement in Göttingen, Büsgenweg 4, 37077 Göttingen, zugänglich.

Bei Interesse steht Ihnen die GFB für nähere Informationen gerne zur Verfügung.

Im Anschluß an die kurze Zusammenfassung der Arbeit finden Sie noch Hinweise zu Literatur und Quellen.
 

Zusammenfassung

In der vorliegenden Arbeit werden Aspekte des Landschaftswandels am Beispiel der Burgruine Scharzfels (Landkreis Osterode am Harz) erörtert, die mit anderen Befestigungsanlagen zu den prägenden Elementen vergangener Landschaften im Südharz zählte.

Nach einer Übersicht über das Planungsgebiet werden die wichtigsten historischen Fakten zur Burg Scharzfels zusammengetragen. Sie ist im Mittelalter zum Schutz des benachbarten Benediktiner-Klosters Pöhlde errichtet worden und wird zunächst die Residenz einer kleineren Grafschaft. Nach einer sehr wechselvollen Geschichte dient sie dem Königreich Hannover als Staatsgefängnis und als Standort einer militärischen Garnison. Im Siebenjährigen Krieg wird sie 1761 von französischen Truppen belagert, besetzt und schließlich zerstört.

Freitreppe der Burgruine Scharzfels im Winter 1999/2000 (Foto: H. Keil)

Der südwestliche Harzrand entwickelt sich nach der letzten Eiszeit zunächst vom Menschen unbeeinflußt. Das prägende Landschaftselement ist - im Anschluß an die Tundrenzeit - die natürliche Waldvegetation, die im wesentlichen nur vom Klima abhängig ist. Zur ersten Beeinflussung der Urwälder kommt es am Südharz vermutlich erst im Übergang zur Bronzezeit, als der Mensch sich von der Wildbeuterkultur, dem Ackerbau und der Viehzucht zuwendet. Er schafft sich Freiflächen für die Landwirtschaft und für Siedlungen, indem er Wälder rodet. Zudem greift er durch Holznutzung und Waldweide in die natürliche Altersstruktur der Bäume und ihre Artenzusammensetzung ein.

Der endgültige Wandel von einer Naturlandschaft zur Kulturlandschaft vollzieht sich dann mit den großen Rodungsperioden im Mittelalter. Mit der Erbauung der Burg Scharzfels lassen sich für diese Zeit auch erstmalig Angaben zur Landschaft am Schloßberg machen. Die Befestigungsanlage wird auf ihrem exponierten Standort das prägende Landschaftselement. Für ihre Errichtung wird der wahrscheinlich noch naturnahe Baumbestand zum Großteil entwaldet. Gewonnene Offenlandbereiche werden für Gartenanlagen, Ackerbau und Viehzucht verwendet, restliche Waldbestände dienen zur Versorgung mit Holz. Abgesehen von kleineren strukturellen Änderungen bleibt dieses Landschaftsbild bis kurz nach der Zerstörung der Burg bestehen.

Kupferstich der Burg Scharzfels von Merian 1654

Im ausgehenden 18. Jahrhundert werden die Acker- und Gartenflächen offensichtlich nicht mehr benötigt. Die Burgruine dient als Attraktion für den aufkommenden Fremdenverkehr im Harz. Weite Teile des Gebietes werden als Grünland genutzt, daß vermutlich jedoch zunehmend von Bäumen und Sträuchern zurückerobert wird. In der ersten Hälfte des 20. Jahrhundert werden schließlich Restflächen aufgeforstet.

Aktuelle Geländeuntersuchungen ergeben, daß am Schloßberg heute überwiegend relativ naturnahe, mesophile Buchenwälder vorzufinden sind. Weitere Biotoptypen sind z.B. mesophile Kalkbuchenwälder, Eichen-Hainbuchen-Wälder sowie Fichten- und Lärchenforste. Neben der Burgruine kommen Offenlandbereiche sonst nur noch auf zwei kleineren Flächen (mesophiles Grünland) vor.

Aktueller Landschaftszustand am Schloßberg der Ruine Scharzfels (Grafik: H. Keil)


Vom stattgefundenen Landschaftswandel zeugen heute noch viele Relikte. Zu nennen sind vor allem:

    die historischen Kulturlandschaftselemente, wie Scharzfels, Frauenstein, Schandenburg oder diverse Hohlwege
    die Auffälligkeiten in der Vegetation, wie eine alte Allee, Schneitelhainbuchen oder verwilderte Pflanzen (Grüne Nieswurz, Kleines Immergrün, Stachelbeere)
Die durchgeführten, vereinfachten Untersuchungen des Oberbodens sind methodisch nur wenig geeignet, um zählbare Ergebnisse hervorzubringen.

Zum stattgefundenen Kulturlandschaftswandel bleiben insgesamt noch viele Fragen offen, die vielleicht in nachfolgenden Arbeiten beantwortet werden können.

Perspektiven der weiteren Entwicklung der Landschaft am Schloßberg werden überwiegend von behördlich festgesetzten Nutzungen (Forstwirtschaft, Erholung) und Funktionen (Naturschutz, Denkmalpflege) abhängig sein.

Neben thematischen Publikationen, läßt sich für den Bereich der Öffentlichkeitsarbeit vor allem die Erstellung eines planerischen Gestaltungskonzeptes vorschlagen. Die Ausweisung eines Rundwanderweges mit informativen Schautafeln oder Faltblattführern, könnten beispielsweise auch wesentliche Ergebnisse der vorliegenden Arbeit enthalten.

Die Burgruine Scharzfels am Ende des 19. Jahrhunderts
(Foto: Privatarchiv des Fotogeschäftes Lindenberg Bad Lauterberg/ Harz)


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