Karstiges Gebäck

Südharzer Wanderbrot als Werbung für die Region
wurde gestern erstmals verkostet

GUDERSLEBEN
Das neue Wanderbrot mit dem Namen "Südharzer Karstkruste" ist neulich von Tourismus-Experten aus der Region und aus Niedersachsen im Gudersleber "Lindenhof" verkostet worden. Damit wolle man dieses neue Produkt sozusagen "auf den Karstweg bringen", erklärte Andreas Heise aus EIlrich.

Die knusprigen Brote wurden in der Großbäckerei Bergmann & Sohn in Frömmstedt gebacken. Das neue Produkt wird vom 13. April bis zum 13. Mai in den 40 Filialen des Unternehmens im Raum Erfurt und Sömmerda angeboten. Es erhält eine Banderole, auf der der Südharzer Karstweg und markante Punkte für die Orientierung der Wanderer eingezeichnet sind. Wer fünf der Streifen sammelt erhält ein Essen in einer Gaststätte am Weg. Hintergrund: Die Brotkäufer sollen die Banderole nicht wegwerfen, sondern aufheben und bei der Gelegenheit anschauen. Damit solle ein Werbeeffekt für die Region erzielt werden, erläuterte Heise. Eventuell soll auch noch ein Tuch entworfen werden wie es die Wanderburschen benutzen. Die Großbäckerei besitzt einen transportablen Ofen. Der wird zum Hoffest in Gudersleben am 13. April aufgestellt. Damit soll für die Karstkruste geworben werden.

Während Bergmann die Rechte an dem Brot besitzt, werden Bäcker der Region mit einem möglichst großen Filialnetz gesucht, die es in Lizenz herstellen und im Südharz erkaufen. Die gestrige Aktion war der Auftakt für die Bildung eines Fördervereins KarstWanderweg am 28. Februar. Der wird einen Stützpunkt im "Lindenhof" betreiben. Die ehemalige Gudersleber Kneipe wird derzeit vom Horizont-Verein zu einem Erlebnishof umgebaut. Hier wird es eine Erlebnisbäckerei, historisches Handwerk und auch Kunstangebote geben, sagt dessen Chef René Kübler.

Andreas Heise mit der Karstprinzessin Bianca I.

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